Begeben Sie sich auf die Denkmaltour, 19 Kilometer durch die mittelalterliche und römische Vergangenheit unseres wunderschönen Marktes Pförring.
Der Marktplatz von Pförring ist der schönste im ganzen Landkreis Eichstätt. Er ist nicht nur das geografische Zentrum der Marktgemeinde. Es finden sich die wichtigsten Gebäude des Ortes um den 2012 neugestalteten Platz versammelt. Unser Marktplatz ist offen, sonnig und bietet für Veranstaltungen eine eindrucksvolle Kulisse. Entdecken Sie folgende Bauwerke…
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Marktplatz 1
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Rathaus Pförring – Info
Tel.: 08403/9292-0
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Holen Sie sich weiteres Infomaterial und unsere Broschüre „Sehenswert“ im Rathaus. Exponate und Funde können in der Aula besichtigt werden.
Was Renate Lohr und ihr verstorbener Ehemann Rudolf im letzten erhaltenen Marktturm geschaffen haben, ist in Bayern einzigartig. Der leidenschaftliche Dekorateur und seine Gattin füllten das ca. 500 Jahre alte Gebäude an der Riedenburger Straße wahrhaftig mit Leben obwohl die ausgestellten Käthe-Kruse-Puppen nicht aus Fleisch und Blut sind. Die Ausstellung zeigt das Leben einer 12-köpfigen Familie zum Anfang des 19. Jahrhunderts und begeistert besonders durch die Vielzahl an privaten Exponaten des Ehepaar Lohr’s. Der bäuerliche Alltag wird thematisch durch die Motive Küche & Stube, Handwerk & landwirtschaftliche Arbeitsgeräte und Herrgottswinkel beleuchtet. Mittendrin stehen die lebensgroßen Käthe-Kruse-Puppen, die einst als Schaufensterrequisiten in einem Ingolstädter Kaufhaus dienten. Diese waren ausrangiert worden und drohten gänzlich zu verschwinden, ehe sich Rudolf Lohr ihrer und dem Pförringer Marktturm annahm.
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Riedenburger Straße 4-6
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Rathaus Pförring – Info
Tel.: 08403/9292-0
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Die Besichtigung des Museums ist nur für Gruppen möglich. Bitte melden Sie sich zur Terminvereinbarung unter der angegebenen Telefonnummer.
Nordwestlich von Pförring erhebt sich das schon von weitem erkennbare Plateau Biburg, auf dem einst eine ehemalige Wehranlage der Römer seinen Standort hatte. Heute erinnert unter anderem eine aufwendige Nachbildung des Nord-Osttors an das Reiterkastell Celeusum. Direkt am B299 liegenden Parkplatz finden Sie eine Infowand vor, die Ihnen hintergründliche Informationen und Bildmaterial zum Kastell näherbringt. Begeben Sie sich auf den als Rundweg angelegten Lehrpfad und erreichen Sie über mehrere Stationen hinweg das aus modernen Materialien visualisierte Nord-Osttor mit Besucherplattform, von wo aus Sie einen tollen Ausblick über die Landschaft haben.
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An der B299 nördlich Pförrings
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Rathaus Pförring – Info
Tel.: 08403/9292-0
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Infowand mit weiteren Informationen, Rundweg und das visualisierte Nord-Ost-Tor des ehemaligen Reiterkastells können erkundet werden.
Um 1300 wurde die dreizehn mal sieben Meter große Kapelle als kleine Chorturmanlage mitten auf freiem Feld errichtet. Lange vor 1433 ist eine Dotation belegt. Bis ins frühe 20. Jahrhundert wurden zu Ehren des hl. Stephanus ein alljährlicher Umritt mit Getreideopfer und ein Pferderennen abgehalten. Die Saalkirche mit Steildach besitzt einen mit einer Spitztonne überwölbten, eingezogenen quadratischen Chor im Ostturm. Er weist eine ungewöhnliche dreieckige Chornische auf. Ein runder Triumphbogen öffnet sich zum flach gedeckten Langhaus. Der Turm zeigt ein Satteldach und trägt an der Spitze jeweils Schwalbenschwanzzinnen. Das Äußere ist geprägt durch eine barocke Fassadenbemalung, die 1949 bei der Gesamt restaurierung durch den Kirchenmaler Vogl aus Regensburg erneuert wurde. Bei einem Einbruch wurde 1970 der Altaraufbau samt dem Altarbild gestohlen. Im Chorbereich der Kapelle konnten bei der Renovierung von 1978/79 mittelalterliche Seccomalereien teilweise freigelegt werden. Dargestellt ist im oberen Drittel das Jüngste Gericht mit Christus als Weltenrichter und den sich darunter öffnenden Gräbern, denen die Verstorbenen entsteigen. Links und rechts sind größer die beiden Stifterfiguren wiedergegeben. Darunter schließt sich ein Querstreifen mit den Halbfiguren der Apostel an. Jeweils zwei sind in einer flach korbbogigen Rundbogenrahmung zusammengefasst, beginnend links mit Petrus und Andreas, rechts ist nur ein Apostel dargestellt. Diese Reihe hat sich sicher an der Südund Nordwand fortgesetzt. Hier liegen die Wandmalereien noch unter den Putzschichten.
Bei der Renovierung von 1978/79 wurden im Chorbereich der Kapelle Seccomalereien mit der Darstellung des Jüngsten Gerichts teilweise frei gelegt.
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Ende Stefanistraße Richt. Marching
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Josef Waldinger
Tel.: 08403/665
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Wenn Sie das Innere der Kapelle besichtigen möchten, wenden Sie sich bitte an den genannten Ansprechpartner.
Bronzezeitliche Funde belegen die frühe Bedeutung von Ettling, das 1031 erstmals urkundlich genannt wurde. Ursprünglich gab es zwei mittelalterliche, nahe beieinander liegende Burgen. Vom östlichen Burgstall, im Urkataster von einem Wassergraben umgeben, hat sich ein ansehnlicher Hügel erhalten. Hier befand sich vermutlich der Sitz der Edlen von Ettling, die 1090 erstmals erwähnt wurden. Die beiden letzten des Geschlechts fielen 1190 auf dem Kreuzzug Kaiser Barbarossas. Anstelle der Burg entstand eine Hofanlage, der sogenannte Sedelhof, 1438 erstmals genannt. Die westliche Wasserburg, beim Quelltopf des Kelsbachs gelegen, hatte eine quadratische Form mit ca. 30 Metern Seitenlänge. Im Südwesten stand der Palas mit heute noch erhaltenem Kellergewölbe, an der Nordostecke die Burgkapelle St. Peter.
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Burgstraße 6
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Das Wasserschloss sowie die Kelsbachquellen befinden sich auf Privatgrund. Bitte melden Sie einen Besuch vorher telefonisch an.
Für Wackerstein sind Körpergräber der Frühlatènezeit sowie eine Siedlung der Hallstattzeit und der Völkerwanderungszeit belegt. Aus der mittelalterlichen Burg entwickelten sich nach und nach Schloss und Ort. Im Jahr 1264 wurde erstmals Berthold von Wackerstein erwähnt. Zur Hofmark Wackerstein gehörten der Weiler Dötting sowie die Hofmarken Ettling und Mitterwöhr. Unter den zahlreichen Besitzern von Wackerstein befand sich ab 1711 Lothar Freiherr von Weickel, der die Döttinger Kirche neu errichten ließ. Generalmajor Wilhelm Freiherr von Jordan erwarb 1811 das Schloss und erbaute die Gruftkapelle auf dem Spitzelberg. Philipp Apian beschrieb 1582 die Anlage: „Die Burg Wackerstein beherrscht an hervorragender Stelle und auf einem Felsen die Donau“. Im 16. und 17. Jahrhundert wurde sie zu einer stattlichen Anlage mit Vor- und Hauptburg ausgebaut. Erhalten haben sich Teile der mittelalterlichen Ringmauern und ein Ringmauerturm. Ende des 18. Jahrhunderts erfolgte unter dem damaligen Besitzer Baron Wadenspann der Umbau zum heutigen Schloss. Es handelt sich um eine hakenförmige Zweiflügelanlage mit einem zweigeschossigen Walmdachbau, der im Kern mittelalterlich ist. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurde am Ostflügel ein kleiner Turm errichtet, vermutlich über den Resten des abgebrochenen Bergfrieds. Die kleine Schlosskapelle zu Unserer Lieben Frau steht in einem tiefer gelegenen Zwinger und ist im Kern mittelalterlich. Sie wurde 1781 umgebaut und um 1900 profaniert. Lorenz und Walburga Schwaiger errichteten 1952 eine neue Marienkapelle.
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Am Schlossberg 1
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Rathaus Pförring
Tel.: 08403/9292-0
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Das Schloss ist in privater Hand. Genießen Sie daher den Ausblick am Fuße der Felsenkulisse auf das Schloss.
Nur wenige Meter vom Chor der Dreifaltigkeitskirche entfernt, wurde die Jordangruft auf dem Spitzelberg 1835 (1836 benediziert) erbaut. Sie diente als Grablege und Grabkapelle für die Familie des letzten Hofmarksherren von Wackerstein, Friedrich Wilhelm Freiherr von Jordan. In dem breitgelagerten Massivbau mit Flachsatteldach liegen fünf Särge mit mumifizierten Körpern.
Bei den Toten handelt es sich neben dem Hofmarksherren desweiteren um dessen Ehefrau Violanda, Gräfin von Sandizell, ihre Kinder Karolina und Max sowie ein Freund der Familie namens Graf Heinrich Lll. Reuß zu Köstritz. Die Mumien waren am 22.07.2012 für wenige Stunden zu besichtigen, ehe sie am Abend für immer geschlossen wurden. Ein Wehrmutstropfen bleibt: Der Sarg mit der toten Karolina ist mit einem Glasfenster versehen, weshalb Interessierte trotzdem einen Blick in das Innere werfen können. Robert Kiesel, der die Gruft restaurieren und die Mumien untersuchen ließ, präsentiert die Kindermumie als die zweitschönste auf unserem Planeten. Die Gruft war jahrelang unbeachtet und mit Bäumen eingewachsen auf dem Spitzelberg gelegen. Ein Landwirt und dessen Vorfahren hüteten den Schlüssel zu dem heruntergekommen Gebäude ehe sich Robert Kiesel der Jordangruft annahm. Eingangtür und Särge waren zugenagelt, da angeblich Gelage gefeiert und die Leichen geschändet wurden ehe die Grabstätte 1836 in Vergessenheit geriet.
Heute ist die Jordangruft dank des Engagements von Herrn Kiesel eine echte Sehenswürdigkeit und Bereicherung für den Markt Pförring!
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Am Spitzelberg
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Martin Lechermann
Tel.: 08403/470
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Die Gruft liegt etwas versteckt umgeben von Bäumen. Nach dem Kirchberg folgen Sie dem unbefestigen Weg für 100m linkerhand der Kirche entlang.