Im Jahr 2023 werden Bauarbeiten an der Donaubrücke durchgeführt.
Neustadt an der Donau. Sie verbindet die Stadtteile von Neustadt an der Donau über den Fluss hinweg miteinander: die Donaubrücke, über die die Bundesstraße 299 führt. Vor 28 Jahren wurde die Brücke erbaut – nun sind Ausbesserungsarbeiten notwendig. Dafür muss die Brücke teilweise gesperrt werden. Neuer Belag, neue Abdichtung und breiterer Radweg „Bei der Brücke beziehungsweise der Straße handelt es sich um eine Bundesstraße – die Zuständigkeit dafür liegt deshalb beim Staatlichen Bauamt“, erklärt Robert Bayerstorfer, Bereichsleiter Straßenbau am Staatlichen Bauamt Landshut. „Eine gute Zusammenarbeit mit der betroffenen Kommune ist uns aber stets sehr wichtig, deshalb haben wir in einem ausführlichen Gespräch Neustadts Ersten Bürgermeister frühzeitig über die geplante Maßnahme informiert.“ Über die letzten Jahrzehnte seien durch Witterung und Verschleiß gewisse Beschädigungen entstanden – um weiterhin die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer gewährleisten zu können, müsse die Donaubrücke nun saniert werden. Unter anderem werden die sogenannten Brückenkappen saniert, Abdichtung und Belag erneuert und neue Geländer und Schutzplanken angebracht. Zudem wird der Radweg verbreitert, indem die Fahrbahn ein wenig verschmälert wird. „Bei solch umfangreichen Bauarbeiten ist normalerweise mit einer Bauzeit von etwa zwei Jahren zu rechnen“, so Bürgermeister Thomas Memmel. „Dem Staatlichen Bauamt Landshut ist es gelungen, die Bauzeit für die Donaubrücke auf gut sechs Monate zu verkürzen.“
Umleitung über die B16 und B16a
Voraussichtlich mit Beginn der Osterferien dieses Jahres soll die Baumaßnahme starten. Für den überregionalen Verkehr und Fernverkehr wird eine großräumige Umleitung eingerichtet. Diese wird über die B16, die B16a und Vohburg verlaufen, da in 2023 auch die Brücke bei Pförring wegen Bauarbeiten des Landkreises für einige Wochen im Sommer gesperrt sein wird. „Für die Neustädterinnen und Neustädter und insbesondere diejenigen, die keinen großen Umweg fahren können wie Landwirte, haben wir aber eine praktischere Lösung erarbeitet“, so Neustadts Erster Bürgermeister Thomas Memmel: Um für diese die Überfahrt weiterhin zu ermöglichen, soll die Donaubrücke nur halbseitig gesperrt werden. Eine Ampel regelt den Verkehr. „Dennoch ist hier mit Staubildung und längeren Verzögerungen zu rechnen“, sagt Robert Bayerstorfer. Im späten Herbst wird die Donaubrücke dann noch für einige Wochen komplett gesperrt, um die Übergangskonstruktion zwischen Brückenende und Straße zu erneuern. Diese Vollsperrung wird genutzt, um zugleich die Fahrbahn der B299 von Wöhr bis Marching zu sanieren.
„Eine zügige Durchführung der Baumaßnahmen steht für uns an oberster Stelle“, sagen Bürgermeister Thomas Memmel und Robert Bayerstorfer unisono: „Wir sind uns bewusst, dass dies besonders für die Anwohner der nördlichen Stadtteile eine Belastung darstellt. Die Sanierung ist allerdings nun notwendig und leider nicht mehr aufschiebbar.“ Thomas Memmel ergänzt: „Uns ist dabei wichtig, die Bürger*innen und Anlieger*innen rechtzeitig zu informieren.“ Weitere Details werden dann rechtzeitig über das Staatliche Bauamt Landshut und die Stadt Neustadt an der Donau bekanntgegeben.
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Stadt Neustadt a. D.